PROFESSUR FÜR DAS LEHRGEBIET
"IT-SICHERHEIT"

Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Informatik oder verwandter Gebiete optimalerweise mit sehr guten Leistungen und über eine qualifizierte Promotion in der Informatik oder verwandter Gebiete

In Ihrer beruflichen Praxis sollten Sie für die Professur nachweislich überdurchschnittliche Leistungen in mindestens einem der folgenden Bereichen erbracht haben:

- Konzeption, Architektur und Anwendung von Sicherheitssystemen und -lösungen

- Entwicklung von sicheren Netzwerkprotokollen bzw. Anwendungen

- Erfolgreiche Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams und Fachexperten, um IT-Sicherheit bzw. Informationssicherheit in verschiedenen Anwendungsbereichen unter Beachtung des Datenschutzes zu integrieren.

Sie sollten überzeugend darlegen können, wie Ihre berufliche Praxis zu Fortschritten im Bereich IT-Sicherheit und wie Ihre Erfahrungen zur Entwicklung praxisrelevanter Lösungen beitragen können.

Die Professur setzt fundierte Kenntnisse im Grundlagenbereich der Informatik voraus sowie in modernen Methoden der IT- bzw. Informationssicherheit und verwandten Disziplinen.

Wir erwarten Kenntnisse und Erfahrungen in solchen Bereichen wie:

- Kommunikationssicherheit: Verschlüsselung in Anwendungen und in Protokollen.

- Betriebssystemsicherheit: Referenzmonitor, Trusted Computing, etc.

- Netzwerksicherheit: Einsatz und Architektur von Firewalls, VPNs, Intrusion Detection, Honeypots, etc.

- Erfahrung in der Anwendung von IT-Grundschutz bzw. der ISO 2700x Standards.

- Erfahrung mit den Schnittstellen zu Business Continuity, Krisenmanagement und Risikoanalysen incl. Pen-Testing

Vorteilhaft sind außerdem Kenntnisse und Erfahrungen wie:

- Forschungsexpertise: Nachweis von einschlägigen Forschungsbeiträgen und Publikationen in angesehenen Fachzeitschriften/Konferenzen, die zur Entwicklung der Forschungsfelder der IT- bzw. Informationssicherheit beitragen.

- Forschungsprojekte: Erfolgreiche Initiierung, Leitung und Umsetzung von Forschungsprojekten im Bereich der IT- bzw. Informationssicherheit, idealerweise mit Drittmitteleinwerbung.

- Innovative Methodenentwicklung: Aktive Beteiligung an der Entwicklung innovativer Forschungsmethoden und Technologien im Kontext der IT- bzw. Informationssicherheit.

- Kooperationen: Erfahrung in der erfolgreichen Kooperation mit anderen Forschungseinrichtungen, Industriepartnern und relevanten Akteuren, um gemeinsame Forschungsziele zu erreichen.

- Wissenschaftliche Netzwerke: Aufbau und Pflege von nationalen und internationalen wissenschaftlichen Netzwerken zur Förderung von Kooperationen und Forschungsaustausch.

Ihre allgemeinen didaktischen Kompetenzen werden durch einen Probevortrag und Ihre Lehrerfahrungen überprüft.

Allgemein setzen wir Ihre Bereitschaft voraus, aktiv in der Lehre und der curricularen Weiterentwicklung der vorhandenen Studiengänge der zukünftigen Fakultät Informatik und Digitale Gesellschaft mitzuwirken, sowohl im Grundlagenbereich als auch bei der Ausgestaltung der Masterangebote. Durch sichtbares Engagement in Lehre und Forschung sollen das Profil der zukünftigen Fakultät gestärkt und aktiv Drittmittel eingeworben werden. Zur Unterstützung einer stärkeren Internationalisierung sollen Lehrveranstaltungen auch in Englisch abgehalten werden können. Die grundsätzliche Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in der Selbstverwaltung der Hochschule wird ebenfalls erwartet.

Für die Einstellung als Professor*in gelten neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen die Einstellungsvoraussetzungen nach § 15 Abs. 1-6 des Hamburgischen Hochschulgesetzes (HmbHG), nachzulesen auf unserer Internetseite.

Dies beinhaltet unter anderem die Bereitschaft zur Mitarbeit in den Selbstverwaltungsgremien der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg sowie eine hochschulnahe Wahl des Wohnsitzes.

Die Denomination der ausgeschriebenen Stelle steht nach § 12 Abs. 7 HmbHG unter dem Vorbehalt einer Überprüfung in angemessenen Abständen.

Neben dem Grundgehalt der Besoldungsgruppe W2 sowie Grundleistungsbezügen ist eine Gewährung von Berufungs-Leistungsbezügen möglich, die mit der Präsidentin ausgehandelt werden können. Weiterhin besteht die Möglichkeit der Gewährung einer Zulage über Drittmitteleinwerbungen.

In das Beamtenverhältnis kann berufen werden, wer das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Berufung noch nicht vollendet hat, ansonsten erfolgt die Beschäftigung im Angestelltenverhältnis.

Wir bieten Ihnen eine anspruchsvolle Tätigkeit in einer weltoffenen, zukunftsorientierten Hochschule. Sie werden in ein Team eingebunden, das sich über Ihre Mitarbeit freut und Ihnen bei der Einarbeitung gern zur Seite steht. Ihr Arbeitsplatz ist zentral gelegen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln optimal zu erreichen.

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg legt besonderen Wert auf die Qualität der Lehre. Bewerberinnen und Bewerber werden gebeten, aussagefähige Unterlagen zur Lehrerfahrung ihrer Bewerbung beizufügen. Daneben wird darum gebeten, den üblichen Unterlagen eine Kurzübersicht der persönlichen Daten beizufügen. Nutzen Sie hierfür das ausfüllbare Bewerbungsformular.

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg hat sich eine geschlechtergerechte, diskriminierungsbewusste sowie diversitätssensible Hochschulkultur und Arbeitsumfeld zum Ziel gesetzt. Auditiert als „familiengerechte Hochschule“ und mit dem Zertifikat „Vielfalt gestalten“ unterstützen wir die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und setzen uns aktiv für Chancengleichheit sowie die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt ein. Die Berücksichtigung dieser Werte ist ein wichtiger Teil unseres Lehr- und Führungsverständnisses.

Wir ermutigen damit Bewerbungen von Menschen unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität, ethnischen Zugehörigkeit, Religion, Alter, sexuellen Orientierung oder Behinderung. Darüber hinaus fordern wir qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf.